Kanzleibewertung

  • WK – Rechtsanwälte
  • Michael Wenni
  • Dammstr. 18
  • 67059 Ludwigshafen

Kanzleibewertung

  • WK – Rechtsanwälte
  • Michael Wenni
  • Dammstr. 18
  • 67059 Ludwigshafen

Steuerstrafverfahren

Gesamtbewertung - Gefahr für den Ruf

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(Bewertung: 1/5)

In welcher Funktion bewerte ich
Ich war von Anfang an als Begleitperson in das Verfahren eingebunden und habe den gesamten Verlauf eng mitverfolgt.

Über die Firma
Die Kanzlei hat laut eigener Angaben ihre Schwerpunkte im Steuerrecht, Steuerstrafrecht, Bank- und Kapitalmarktrecht, Gesellschaftsrecht, Wirtschaftsrecht sowie im Erbrecht. Ausserdem wird Hilfe bei Insolvenzen, Unternehmensnachfolgen und bei Fehlern von Steuerberatern angeboten.

Was wurde beauftragt
Beauftragt wurde die anwaltliche Unterstützung im Zusammenhang mit der Einleitung eines Steuerstrafverfahrens. Die Aufgabe des Herrn Wenni bestand darin, eine Stellungnahme gegenüber der Steuerfahndung bzw. dem Finanzamt zu verfassen und abzugeben.

Wie erfolgte die Auftragsvergabe
Die Kanzlei wurde nach Internetrecherche ausgesucht. Es gab zuerst ein Telefonat, danach einen Informationstermin. Beim zweiten persönlichen Gespräch mit der Mandantin wurde der Auftrag erteilt.

Shark Image Helmut Damm
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24. April 2025
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5:52

Zahlungsabwicklung

Die Abrechnung sollte über eine Honorarvereinbarung erfolgen. Der erste Entwurf wurde von der Mandantin beanstandet. Danach wurde mündlich eine andere Regelung abgesprochen. Diese wurde von Herrn Wenni trotz Erinnerung nicht umgesetzt. Später behauptete Herr Wenni, die Mandantin habe die Vereinbarung absichtlich nicht unterschrieben, um ihm zu schaden – das entspricht nicht den Tatsachen.

(Bewertung: 1/5)

Letztes Update am 30. April 2025

Kanzleiorganisation (keine Bewertung)

E-Mails wurden oft verspätet oder teilweise gar nicht beantwortet. Rückrufe blieben aus oder erfolgten erst nach längerer Zeit. Schriftverkehr mit dem Finanzamt oder anderen Stellen wurde nicht vollständig an die Mandantin weitergeleitet. Wie aus der Strafakte hervorgeht, wurden wesentliche Informationen zum Stand des Verfahrens von Herrn Wenni nicht weitergeleitet.

Letztes Update am 30. April 2025

Arbeitsausführung

Die mit dem Finanzamt telefonisch abgestimmte Frist zur Abgabe einer Stellungnahme wurde nicht eingehalten. Auch eine vom Finanzamt gesetzte Nachfrist wurde ignoriert. Erst mit rund einem Monat Verspätung teilte Herr Wenni mit, dass die Stellungnahme Ende Januar des Folgejahres erfolgen solle. Danach wurde die Frist erneut auf Ende Februar verschoben.

Das Finanzamt kündigte an, die Akte an die Staatsanwaltschaft abzugeben – darüber wurde die Mandantin nicht informiert. Kurz darauf legte Herr Wenni das Mandat nieder.

Während des gesamten siebenmonatigen Mandatsverlaufs zeigte sich eine durchgängig schleppende Arbeitsweise. Es gab keine klare Struktur, wichtige abgesprochene Fristen zur Stellungnahme wurden verpasst, und Rückmeldungen kamen verspätet oder gar nicht. In der gesamten Zeit gelang es Herrn Wenni nicht, eine rechtlich und sachlich überzeugende Stellungnahme zu verfassen. Die zeitlichen Abläufe wurden falsch dargestellt, und auch die beteiligten Personen und ihre Funktionen wurden nicht korrekt wiedergegeben.

(Bewertung: 1/5)

Letztes Update am 30. April 2025

Datensicherheit

Wegen eines Streits über eine Bewertung aus einem anderen Auftrag hat Herr Wenni die komplette Akte ohne rechtliche Grundlage an die Staatsanwaltschaft weitergegeben. Das war ein schwerer Vertrauensbruch und ein klarer Verstoß gegen die anwaltliche Verschwiegenheit. So ein Verhalten ist völlig inakzeptabel.

(Bewertung: 1/5)

Letztes Update am 30. April 2025

Gesamtbewertung

Der schwerwiegendste Punkt betrifft den Umgang mit sensiblen Daten: Wegen eines Streits über eine Bewertung aus einem anderen Auftrag hat Herr Wenni ohne rechtliche Grundlage die vollständige Akte an die Staatsanwaltschaft weitergegeben. Dafür gab es weder eine Zustimmung noch eine rechtliche Pflicht. Dieses Verhalten stellt einen massiven Vertrauensbruch dar und verletzt die anwaltliche Verschwiegenheitspflicht. So etwas darf in einem Mandatsverhältnis nicht passieren.

Auch darüber hinaus war die Zusammenarbeit sehr enttäuschend. Über sieben Monate hinweg wurde keine brauchbare Stellungnahme erstellt. Fristen wurden mehrfach versäumt, Zusagen nicht eingehalten. Die Kommunikation war schleppend, E-Mails wurden verspätet oder gar nicht beantwortet, Rückrufe unterblieben oft. Schriftstücke wurden der Mandantin nicht vollständig weitergeleitet.

Die vereinbarte Honorarregelung wurde trotz Erinnerung nicht umgesetzt. Später wurde der Mandantin sogar fälschlich unterstellt, sie habe absichtlich nicht unterschrieben, um der Kanzlei zu schaden.

Am Ende legte die Kanzlei das Mandat ohne inhaltliche Leistung nieder – und informierte das Finanzamt dabei auch noch falsch.

In Summe entsteht der Eindruck eines juristischen Kugelfischs: Nach außen hin aufgeplustert und bedeutungsvoll, doch bei genauerem Hinsehen ohne Substanz, ohne Struktur, ohne Verlässlichkeit. Sobald es ernst wird, folgt statt Leistung nur Fluchtreflex. Der Schaden für die Mandantin war erheblich.

Fazit: Kein Einsatz, keine verlässliche Kommunikation, keine rechtzeitige Bearbeitung – aber stattdessen ein klarer Verstoß gegen grundlegende berufliche Pflichten. Diese Kanzlei kann aus den gemachten Erfahrungen nicht empfohlen werden.

(Bewertung: 1/5)

Letztes Update am 30. April 2025

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Falls Sie einen Vorfall schildern möchten, der zur Bewertung passt, senden Sie uns bitte hier eine E-Mail mit den Details. Ich werde den Sachverhalt gewissenhaft prüfen und Ihnen im Rahmen meiner Möglichkeiten zur Seite stehen.